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Anmeldungen und Seminargebühr
Anmeldungen müssen grundsätzlich schriftlich erfolgen und können über
das auf der Website bereitgestellte Online-Anmeldeformular, den
Online-Shop, per Brief, per Fax oder per E-Mail abgegeben werden. Für
die Anmeldung wird der Vor- und Nachnamen des Teilnehmers, das
Geburtsdatum sowie Geburtsort, die Rechnungsanschrift, die E-Mail
Adresse (des Teilnehmers und/oder bei Firmenanmeldung, des
Ansprechpartners der Firma) sowie die Kursbezeichnung und Kursdatum und
-ort benötigt. Bei Kursen für Fortgeschrittene wird ein Nachweis der
bisherigen Praxiserfahrung, die durch den Unternehmer bestätigt wird,
benötigt. Die Höhe der Teilnahmegebühr ist in der jeweiligen
Seminarbeschreibung angegebenen und gilt pro Teilnehmer. Alle Preise
verstehen sich zuzüglich Umsatzsteuer. In den Seminargebühren sind alle
Seminarunterlagen und die Pausen- und Mittagsverpflegung enthalten.
Anmeldebestätigung und Teilnahmebestätigung
Nach der Auftragsbearbeitung erhalten Sie eine schriftliche
Buchungsbestätigung mit Angabe des Seminarpreises und organisatorischen
Hinweisen. Nach erfolgreicher Teilnahme am Seminar erhält der Teilnehmer
ein qualifiziertes Teilnahmezertifikat.
Mindestteilnehmerzahl für Präsenzseminare
Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht oder ist aus anderen
Gründen die Durchführung nicht möglich, so behält sich die staplerschein24-Akademie die Absage eines Seminars vor. Bereits geleistete
Seminargebühren werden in voller Höhe erstattet. Weitergehende Ersatz-
oder Ausfallansprüche gegenüber der staplerschein24-Akademie bestehen in diesem
Fall nicht.
Stornierungsbedingungen
Absagen durch Teilnehmer bedürfen der Schriftform. Bei Absagen bis 10
Tagen vor Seminarbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25,00
Euro zzgl. Umsatzsteuer erhoben. Bei späterer Absage oder
Nichterscheinen des Teilnehmers, wird die volle Gebühr in Rechnung
gestellt werden. Die ersatzweise Benennung eines anderen Teilnehmers ist
kostenfrei möglich.
Präsenzveranstaltungen und Veranstaltungszeiten
Präzenzseminare können sowohl in den eigenen Seminarräumen der staplerschein24-Akademie als auch in Räumlichkeiten des Kundens durchgeführt werden,
sofern der Kunde hierzu die notwendigen Hilfsmittel zur Verfügung
stellen kann. Soweit nicht anders angegeben, beginnen die Seminare
jeweils um 8:00 Uhr und enden gegen 16:30 Uhr. Abweichende Zeiten werden
mitgeteilt. Seminarordnung und Seminarzeiten sind verbindlich. Die staplerschein24-Akademie behält sich vor Teilnehmer, die hiergegen verstoßen, von
der weiteren Teilnahme auszuschließen
Hotelreservierungen
Hotelreservierungen müssen durch die Seminarteilnehmer selbständig
vorgenommen werden. Empfehlungen können durch die staplerschein24-Akademie gerne
bei Bedarf gegeben werden.
Urheberrecht
Die Seminarunterlagen enthalten urheberrechtlich geschützte
Informationen. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und
der Vervielfältigung der Unterlagen, ganz oder in Teilen, bleiben
vorbehalten. Die Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder
Veröffentlichung der Unterlagen in irgendeiner Form, insbesondere unter
Verwendung elektronischer Systeme, ist nicht zulässig.
1. Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(nachfolgend „AGB“) der Wallisch Gabelstapler
GmbH & Co. KG (nachfolgend „Veranstalter“), gelten für alle Verträge über die
Teilnahme an Kursen und Seminaren (nachfolgend „Veranstaltung“), die ein
Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit dem Veranstalter
hinsichtlich der auf der Website des Veranstalters dargestellten
Veranstaltungen abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen
Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes
vereinbart.
1.2 Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche
oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft,
die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen
oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.
1.3 Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche
Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend
weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit
zugerechnet werden können.
2. Leistungen des Veranstalters
2.1 Der Veranstalter bietet sowohl Online-, als auch
Präsenzveranstaltungen an. Der Inhalt der Veranstaltung ergibt sich aus
der jeweiligen Kursbeschreibung auf der Website des Veranstalters.
2.2 Bei Online-Veranstaltungen erbringt der
Veranstalter seine Leistungen in elektronischer Form per
Online-Video-Konferenz oder per Zugriff auf eine
Online-Schulungsplattform mit aufgezeichneten Lerninhalten unter Einsatz
entsprechender technischer Mittel (sog. „Online-Schulungen“). Hierzu
stellt der Veranstalter dem Kunden vor Beginn eine passende
Anwendungssoftware oder Zugriffsdaten zur Verfügung. Nach der Bestellung
einer unserer Online Schulungen erhalten Sie einen Zugang zu unserem
Schulungsportal. Bitte beachten Sie, dass Ihr Zugang mit Abschluss der
jeweiligen Schulung deaktiviert wird, spätestens mit Ablauf von 45 Tagen
nach Freischaltung. Dies gilt auch für den nicht erfolgreichen
Abschluss der Schulung. Der Zugriff wird somit nur für die Dauer der
Durchführung der Schulung gewährt. Zur fehlerfreien Teilnahme an den
Online-Schulungen muss das System des Kunden bestimmte
Mindestvoraussetzungen erfüllen, die dem Kunden auf der Website des
Veranstalters mitgeteilt werden. Für die Einhaltung der
Systemvoraussetzungen trägt der Kunde die Verantwortung. Der
Veranstalter haftet nicht für technische Probleme, die auf mangelhafte
Systemvoraussetzungen beim Kunden zurückzuführen sind.
2.3 Bei Präsenzveranstaltungen erbringt der
Veranstalter seine Leistungen ausschließlich im persönlichen Kontakt mit
dem Kunden und in von ihm hierzu ausgewählten Räumlichkeiten.
Veranstaltungen können sowohl in den eigenen Seminarzentren des
Veranstalters als auch in Räumlichkeiten des Kundens durchgeführt
werden, sofern der Kunde hierzu die notwendigen Hilfsmittel dem
Veranstalter zur Verfügung stellen kann.
2.4 Der Veranstalter erbringt seine Leistungen durch
qualifiziertes, von ihm ausgewähltes Personal. Dabei kann sich der
Veranstalter auch der Leistungen Dritter (Subunternehmer) bedienen, die
in seinem Auftrag tätig werden. Sofern sich aus der Kursbeschreibung des
Veranstalters nichts anderes ergibt, hat der Kunde keinen Anspruch auf
Auswahl einer bestimmten Person zur Durchführung der gewünschten
Veranstaltung.
2.5 Der Veranstalter erbringt seine Leistungen mit
größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen. Einen bestimmten
Erfolg schuldet der Veranstalter aber nicht. Insbesondere übernimmt der
Veranstalter keine Gewähr dafür, dass sich beim Kunden ein bestimmter
Lernerfolg einstellt oder dass der Kunde ein bestimmtes Leistungsziel
erreicht. Dies ist nicht zuletzt auch vom persönlichen Einsatz und
Willen des Kunden abhängig, auf den der Veranstalter keinen Einfluss
hat.
2.6 Die Online- und Präsenzveranstaltungen des
Veranstalters sind grundsätzlich arbeitsmittelbezogene Ausbildungen. Der
Kunde kann dem Veranstalter vorab Informationen über
betriebsspezifischen Gefahren, die er aufgrund einer
Gefährdungsbeurteilung ermittelt hat, zukommen lassen. Der Veranstalter
wird sich bemühen, diese zum Inhalt der Schulung zu machen; ein Anspruch
darauf besteht nicht. Die abschließende Beurteilung, ob durch die
Schulung alle betriebsspezifischen Gefahren behandelt wurden, der
Teilnehmer den Schulungsinhalt verstanden hat und unter den jeweiligen
betrieblichen Gegebenheiten anwenden kann, mithin eine vollständige
Unterweisung im Sinne des § 12 Abs. 1 ArbSchG durchgeführt wurde,
obliegt dem Kunden.
3. Vertragsschluss
3.1 Die auf der Website des Veranstalters
beschriebenen Veranstaltungen stellen keine verbindlichen Angebote
seitens des Veranstalters dar, sondern dienen zur Abgabe eines
verbindlichen Angebots durch den Kunden.
3.2 Der Kunde kann sein Angebot über das auf der
Website des Veranstalters bereitgestellte Online-Anmeldeformular
abgeben. Dabei gibt der Kunde, nachdem er seine Daten in das
Anmeldeformular eingetragen hat, durch Klicken des den Anmeldevorgang
abschließenden Buttons ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in
Bezug auf die ausgewählte Veranstaltung ab. Ferner kann der Kunde das
Angebot auch telefonisch, per Fax, per E-Mail oder postalisch gegenüber
dem Veranstalter abgeben.
3.3 Der Veranstalter kann das Angebot des Kunden innerhalb von fünf Tagen annehmen,
– indem er dem Kunden eine schriftliche Anmeldebestätigung oder eine
Anmeldebestätigung in Textform (Fax oder E-Mail) übermittelt, wobei
insoweit der Zugang der Anmeldebestätigung beim Kunden maßgeblich ist,
oder
– indem er den Kunden nach Abgabe von dessen Vertragserklärung zur Zahlung auffordert.
Liegen mehrere der vorgenannten Alternativen vor, kommt der Vertrag in
dem Zeitpunkt zustande, in dem eine der vorgenannten Alternativen zuerst
eintritt. Nimmt der Veranstalter das Angebot des Kunden innerhalb
vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit
der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden
ist. Gleiches gilt für den Fall, dass die vom Kunden ausgewählte
Veranstaltung schon vor Ablauf der Annahmefrist beginnt und der
Veranstalter das Angebot des Kunden nicht bis spätestens 24 Stunden vor
Beginn der Veranstaltung annimmt, sofern zwischen den Parteien nichts
anderes vereinbart wurde.
3.4 Die Frist zur Annahme des Angebots beginnt am Tag
nach der Absendung des Angebots durch den Kunden zu laufen und endet mit
dem Ablauf des fünften Tages, welcher auf die Absendung des Angebots
folgt.
3.5 Bei einer Anmeldung über die Website des
Veranstalters wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom
Veranstalter gespeichert und dem Kunden nach Absendung von dessen
Bestellung in Textform (z. B. E-Mail, Fax oder Brief) übermittelt. Eine
darüber hinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den
Veranstalter erfolgt nicht.
3.6 Vor verbindlicher Abgabe des Angebots über das
Online-Anmeldeformular des Veranstalters kann der Kunde seine Eingaben
laufend über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren.
3.7 Für den Vertragsschluss steht ausschließlich die deutsche Sprache zur Verfügung.
3.8 Meldet der Kunde weitere Teilnehmer für eine
Veranstaltung an, verpflichtet er sich, auch für die vertraglichen
Verpflichtungen aller von ihm angemeldeten Teilnehmer einzustehen,
sofern er bei der Anmeldung eine entsprechende Erklärung abgibt.
4. Widerrufsrecht für Verbraucher
Verbrauchern steht grundsätzlich ein Widerrufsrecht zu. Nähere
Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung
des Veranstalters.
5. Preise und Zahlungsbedingungen
5.1 Sofern sich aus dem Angebot des Veranstalters
nichts anderes ergibt, handelt es sich bei den angegebenen Preisen um
Gesamtpreise, die die gesetzliche Umsatzsteuer enthalten.
5.2 Kosten für Anreise und Übernachtung bei Präsenzveranstaltungen sind nicht im Preis inbegriffen und vom Kunden zu tragen.
5.3 Dem Kunden stehen verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die auf der Website des Veranstalters angegeben werden.
5.4 Ist Vorauskasse per Banküberweisung vereinbart, ist
die Zahlung sofort nach Vertragsabschluss fällig, sofern die Parteien
keinen späteren Fälligkeitstermin vereinbart haben.
5.5 Bei Zahlung mittels einer von PayPal angebotenen
Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung über den
Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24
Boulevard Royal, L-2449 Luxembourg (im Folgenden: „PayPal“), unter
Geltung der PayPal-Nutzungsbedingungen, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full
oder – falls der Kunde nicht über ein PayPal-Konto verfügt – unter
Geltung der Bedingungen für Zahlungen ohne PayPal-Konto, einsehbar unter
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacywax-full.
6. Teilnahmeberechtigung, Vertragsübertragung
6.1 Teilnahmeberechtigt ist nur die in der
Anmeldebestätigung namentlich genannte Person. Eine Vertragsübertragung
auf einen Dritten ist nur mit Zustimmung des Veranstalters möglich.
6.2 Tritt ein Dritter in den Vertrag zwischen dem
Kunden und dem Veranstalter ein, so haften er und der Kunde dem
Veranstalter als Gesamtschuldner für den Teilnahmepreis und die durch
den Eintritt des Dritten gegebenenfalls entstehenden Mehrkosten.
7. Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl
7.1 Der Veranstalter kann für seine Kurse eine
Mindestteilnehmerzahl bestimmen. Bei Bestimmung einer
Mindestteilnehmerzahl wird der Veranstalter hierauf im Rahmen der
Kursbeschreibung ausdrücklich hinweisen.
7.2 Bei Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl kann
der Veranstalter bis spätestens vier Tage vor Kursbeginn durch Erklärung
gegenüber dem Kunden vom Vertrag zurücktreten. Der Veranstalter wird
dem Kunden seine Rücktrittserklärung unverzüglich nach Kenntnis der
nicht erreichten Teilnehmerzahl, spätestens bis vier Tage vor Kursbeginn
zugehen lassen.
7.3 Macht der Veranstalter von seinem Rücktrittsrecht
gemäß vorstehender Ziffer Gebrauch, so kann der Kunde die Teilnahme an
einer mindestens gleichwertigen anderen Veranstaltung verlangen, wenn
der Veranstalter in der Lage ist, eine solche Veranstaltung ohne
Mehrpreis für den Kunden aus seinem Angebot anzubieten. Der Kunde hat
sein Verlangen unverzüglich nach Zugang der Erklärung des Veranstalters
diesem gegenüber geltend zu machen.
7.4 Macht der Kunde nicht von seinem Recht gemäß
vorstehender Ziffer Gebrauch, so wird der Veranstalter dem Kunden ein
gegebenenfalls bereits gezahltes Teilnahmeentgelt unverzüglich
zurückerstatten.
8. Änderung oder Ausfall der Veranstaltung
8.1 Der Veranstalter behält sich vor, Zeit, Ort,
Kursleiter und/oder Inhalt der Veranstaltung zu ändern, sofern die
Änderung unter Berücksichtigung der Interessen des Veranstalters für den
Kunden zumutbar ist. Zumutbar sind nur unerhebliche
Leistungsänderungen, die nach Vertragsabschluss notwendig werden und
nicht vom Veranstalter wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden. Der
Veranstalter wird den Kunden im Falle einer Änderung von Zeit, Ort,
Kursleiter und/oder Inhalt der Veranstaltung rechtzeitig hierüber
informieren.
8.2 Bei einer erheblichen Leistungsänderung kann der
Kunde kostenlos vom Vertrag zurücktreten oder stattdessen die Teilnahme
an einer mindestens gleichwertigen anderen Veranstaltung verlangen, wenn
der Veranstalter in der Lage ist, eine solche Veranstaltung ohne
Mehrpreis für den Kunden aus seinem Angebot anzubieten.
8.3 Die Rechte gemäß vorstehender Ziffer hat der Kunde
unverzüglich nach der Information des Veranstalters über die
Leistungsänderung diesem gegenüber geltend zu machen.
8.4 Der Veranstalter ist berechtigt, die Veranstaltung
aus wichtigen Gründen, wie etwa höherer Gewalt oder Erkrankung des
Kursleiters kurzfristig gegen volle Erstattung eines ggf. bereits
gezahlten Teilnahmeentgelts abzusagen. Der Veranstalter wird sich bei
Ausfall der Veranstaltung um einen Ersatztermin bemühen.
9. Vertragliches Rücktrittsrecht (Stornierungen)
Unabhängig von einem ggf. bestehenden gesetzlichen Widerrufsrecht (bei Verbrauchern) räumt der Veranstalter dem Kunden das Recht ein, seine Anmeldung für eine Veranstaltung des Veranstalters nach folgender Maßgabe zu stornieren (vertragliches Rücktrittsrecht):
9.1 Der Kunde kann seine Anmeldung bis zu 10 Tage
vor Beginn der gebuchten Veranstaltung ohne Angabe von Gründen durch
eine gegenüber dem Veranstalter in Textform (z. B. E-Mail) abzugebende
Erklärung stornieren. Für die Einhaltung der Stornierungsfrist ist der
Zugang der Erklärung beim Veranstalter maßgeblich. Bei Absagen bis 10
Tage vor Veranstaltungsbeginn wird dem Kunden eine Bearbeitungsgebühr in
Höhe von 25,00 Euro zzgl. Umsatzsteuer in Rechnung gestellt. Bei
späterer Absage oder Nichterscheinen des Teilnehmers, wird die volle
Gebühr in Rechnung gestellt werden. Die ersatzweise Benennung eines
anderen Teilnehmers ist kostenfrei möglich.
9.2 Ein ggf. bestehendes gesetzliches Widerrufsrecht
des Kunden wird durch das vorstehend geregelte Rücktrittsrecht nicht
eingeschränkt.
10. Lehrmaterial
10.1 Der Veranstalter ist Inhaber sämtlicher
Nutzungsrechte, die zur Durchführung der Veranstaltung oder der
Online-Schulung erforderlich sind. Dies gilt auch im Hinblick auf
Lehrunterlagen, die dem Kunden gegebenenfalls im Zusammenhang mit der
Veranstaltung oder der Online-Schulung überlassen werden. Alle Rechte,
auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der Vervielfältigung der
Lehrunterlagen, ganz oder in Teilen, bleiben vorbehalten.
10.2 Der Kunde darf die Inhalte der Veranstaltung
einschließlich gegebenenfalls überlassener Lehrunterlagen lediglich in
dem Umfang nutzen, der nach dem von beiden Parteien zugrunde gelegten
Vertragszweck erforderlich ist. Ohne gesonderte Erlaubnis des
Veranstalters ist der Kunde insbesondere nicht berechtigt, die
Veranstaltung, die Online-Schulung oder Teile daraus aufzuzeichnen oder
Lehrunterlagen – egal in welcher Form – zu vervielfältigen, zu
verbreiten oder öffentlich zugänglich zu machen.
10.3 Sofern nichts anderes vereinbart ist, hat der Kunde keinen Anspruch auf Überlassung des Lehrmaterials in körperlicher Form.
11. Haftung
Der Veranstalter haftet dem Kunden aus allen vertraglichen, vertragsähnlichen und gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf Schadens- und Aufwendungsersatz wie folgt:
11.1 Der Veranstalter haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt
– bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
– bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit,
– aufgrund eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist,
– aufgrund zwingender Haftung wie etwa nach dem Produkthaftungsgesetz.
11.2 Verletzt der Veranstalter fahrlässig eine
wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung auf den vertragstypischen,
vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht gemäß vorstehender Ziffer
unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten sind
Pflichten, die der Vertrag dem Veranstalter nach seinem Inhalt zur
Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die
ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und
auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.
11.3 Im Übrigen ist eine Haftung des Veranstalters ausgeschlossen.
11.4 Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im
Hinblick auf die Haftung des Veranstalters für seine Erfüllungsgehilfen
und gesetzlichen Vertreter.
12. Anwendbares Recht, Gerichtsstand
12.1 Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
12.2 Handelt der Kunde als Kaufmann, juristische Person
des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen mit
Sitz im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland, ist
ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem
Vertrag der Geschäftssitz des Veranstalters. Hat der Kunde seinen Sitz
außerhalb des Hoheitsgebiets der Bundesrepublik Deutschland, so ist der
Geschäftssitz des Veranstalters ausschließlicher Gerichtsstand für alle
Streitigkeiten aus diesem Vertrag. Der Veranstalter ist in den
vorstehenden Fällen jedoch in jedem Fall berechtigt, das Gericht am Sitz
des Kunden anzurufen.
13. Alternative Streitbeilegung
13.1 Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr
Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung
von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an
denen ein Verbraucher beteiligt ist.
13.2 Der Veranstalter ist zur Teilnahme an einem
Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder
verpflichtet noch bereit.